Bei der Generalversammlung wurden alle Vorstandsmitglieder wiedergewählt. In diesem Jahr fiel der Rosenmontag auf den 07. Februar. Gemeinsam mit der Frauengemeinschaft Züschen waren wir in diesem Jahr mit der Bewirtung in der Schützenhalle während der Karnevalstage beauftragt. Der Vorstand hatte die Personaleinteilung so gestaltet, dass fast jeder einen Tag noch mitfeiern konnte. Zudem waren unsere Karnevalisten wieder aktiv im Programm vertreten.
Am 26.02. verstarb nach langer schwerer Krankheit unser Ehrentambourmajor Willi Völlmeke. Zum Seelenamt und zur Beerdigung waren viele aktive Mitglieder in Uniform erschienen, um Willi die letzte Ehre zu erweisen. Zu bemerken ist noch, dass der Organist (ehemaliges Mitglied des Spielmannzuges) während der Messe einige Teile aus dem Marsch „Mars de Medici” in das Orgelspiel einbrachte.
Das Osterkonzert wurde wieder zusammen mit allen drei musikalischen Vereinen des Dorfes gestaltet. Ende April standen drei Besuche bei befreundeten Musikvereinen an. Am Samstag, den 23. April fuhren wir mittags nach Wülfte. Am anderen Tag besuchten wir den Musikverein zum Jubiläum in Liesen und eine Woche später waren wir zum 30-jährigen Bestehen des Spielmannszuges Grönebach eingeladen.
Bereits Ende Mai konnte man zum ersten Schützenfest in Berge aufspielen. Da die Königin der St. Johannes Schützenbruderschaft Berge in Züschen wohnt, war die Stimmung besonders hoch. Eine Woche später gestalteten wir wieder das Kinderschützenfest mit. Zum Jubiläumsschützenfest in Elkeringshausen begleitete man das Züschener Schützenvolk.
Mit dem Fest in Hesborn begann unsere ganz persönliche Schützenfestsaison. Bevor wir am Sonntag, 10.07. zum Neuastenberger Schützenfest reisten, konnten wir unserem Ehrenvorsitzenden Theo ÜOberließen zum 75. Geburtstag gratulieren. Pünktlich um 19.10 Uhr fuhr der Bus zurück ins Nuhnetal. Leider verpassten der erste Vorsitzende, Achim Lücke, sowie Stefan Reuter und Edmund Kappen die Abfahrt. Eine gewisse Schadenfreude konnte seitens der Vereinskameraden nicht ausgeschlossen werden. In Siedlinghausen konnten wir gemeinsam mit dem Musikverein aus Freienohl am Samstag zu Ehren des Königspaares den „Großen Zapfenstreich“ aufführen. Wie in den vergangenen 23 Jahren führten wir den Sonntagsfestzug an.
Trommler Mark Bäumer hatte alle Trommler und Schlagzeuger am Vorabend des heimischen Schützenfestes zur ersten „Trommlerfete“ eingeladen. Unsere „Krachmacher” stimmten sich so auf das bevorstehende Fest ein. Der Samstag begann für uns gegen 15.00 Uhr. Vier Ständchen wurden den Jubilaren und dem Königspaar zum Festauftakt gebracht. Leider verfehlte Übungsleiter Markus Winzenick am Montag nur knapp die Königswürde, was von ihm mit einem ähnlichen Fäkalienausdruck wie seinerzeit von Michael Kappen kommentiert wurde.
Nach der Sommerpause begleiteten wir gemeinsam mit unserem Musikverein die St. Hubertus Schützenbruderschaft Züschen beim Kreisschützenfest in Düdinghausen.
Aufgrund der vielen Termine in diesem Jahr wurde kurzfristig beschlossen, für die Aktiven eine Überraschungsfahrt im Oktober durchzuführen. Nach einem rustikalen Frühstück im Übungsraum fuhr der Bus nach Medebach. Unter der Führung unseres ersten Vorsitzenden besichtigen wir das Produktionswerk der Firma Borbet in Medebach. Anschließend ging es Richtung Moseltal. Auf der Burg Pyrmont erlebte man ein Ritteressen, bei dem alle richtig Spaß hatten. Nach einem kurzen Aufenthalt in Cochem besichtigte man noch die sog. Wulkan-Brauerei. Nach kurzer, zünftiger Bierprobe hieß es dann Abschied nehmen.
Ende Oktober wurde Tambourmajor Reinhard Kappen 50 Jahre alt. Grund genug, ihm musikalisch zu gratulieren. Bei schönstem Spätherbstwetter fuhren wir morgens zur Skiclubhütte. Wieder gelungen und bestens organisiet war die Sparfachleerung. Edmund Kappen und Karl Heinz Oberließen hatten sich wieder viel einfallen lassen. Mit der verkürzten sonntäglichen Frobe und dem verlängerten Frühschoppen beschlossen die Aktiven das 99. Vereinsjiahr am vierten Adventssonntag.