Das Jahr begann wie immer mit den Karnevalsveranstaltungen. Neben dem Dorfgemeinschaftsabend und dem Rosenmontagzug waren wir auch beim Veilchendienstagszug in Liesen mit dabei.
Danach bereitete man sich in den Proben auf die Wettstreite in Bentrop und Dotzlar vor. Leider erhielten wir nicht das erhoffte Ergebnis.
Dem Musikverein Züschen gratulierten wir beim 75. Jubiläumsfest. Das Stadtmusikfest, an dem wir uns stets beteiligen, war in diesem Jahr in Grönebach. Bei den üblichen Schützenfesten wurde von uns wieder der Sonntagsfestzug angeführt. Beim Stadtschützenfest in Langewiese fiel der Festzug ins Wasser, so dass gleich in den Festzelten die besondere Stimmung aufkam.
Der Vorstand hatte erstmalig ohne Reiseunternehmen eine Vrereinsfahrt vorbereitet. Ziel war in diesem Jahr der Bayrische Wald. Das Hotel für die viertägige Tour stand in Regen. Nicht nur für die Wanderfreude des Vereins sondern auch für alle war der Aufstieg auf den „Großen Arber“ eine Herausforderung. Die Fahrt war rundum gelungen, wobei man kulinarisch mit dem einheimischen Schnaps „Bärwurz” die Kenntnisse auf diesem Gebiet stark erweitert hatte.
Am 18. Oktober war die diesjährige Generalversammlung, die sicherlich als zukunftsweisend in die Wereinsgeschichte einging. Im Laufe der Jahre waren viele Aktive, teils aus persönlichen teils aus beruflichen Gründen, ausgeschieden. Der bisherige männliche Nachwuchs reichte nicht aus, um diese Lücken zu schließen. Über die Aufnahme von Mädchen in den Verein wurd bereits bei vergangenen Generalversammlungen lebhaft gestritten. Eine Mehrheit gab es dafür bisher nicht. Mittlerweile waren der Tambourmajor und auch der erste Vorsitzende in ihrer Meinung so weit, dass es wohl ohne die Aufnahme der weiblichen Musiker nicht weiter geht.
Man wusste wohl auch von acht Interessentinnen, die – wenn möglich – sofort mit der Ausbildung beginnen würden. Nachdem der bisherige Ausbilder der Flötisten, Severin Kappen, nicht die Ausbildung der Mädchen übernehmen wollte, erklärten sich Michael Kappen, Jürgen Völlmecke, Michael Völlmeke und Thomas Welschhoff bereit, die Ausbildung durchzuführen.
Mit einem deutlichen Ergebnis von 65 % wurde beschlossen, nun ein Verein für beiderlei Geschlechter zu sein. Aus Sicht vieler Freunde und Gönner des Vereins ein längst fälliger Schritt nach vorn.
Es fehlen Brigitte Völlmeke und Birgit Völlmecke